Chilis in Hainbach

Immer wieder montags...Heute leider nur zu acht, kamen wir bei strahlend blauem Himmel wieder nach Hainbach: 

 

Jobs verteilen, Zimmer beziehen und Brot backen, wie üblich. Spaghetti und Tomatensoße zu mittag und danach Siesta bis 3 Uhr. Danach wurden die Schafe auf die Weide im Wald gebracht und eine Stund lang die Leitung aus dem Bach wieder hergestellt. Abends gabs rote Beetesuppe und Brotzeit. 

 

Am Dienstag sind Daniel, Lara und Emmanuel per Fahrrad ins Seniorenheim gefahren und alle anderen mit unseren eigenen Äpfeln nach Sachrang. Auf einer Wiese standen 2 Apfel und ein Birnbaum und 4 Ponys. Gegenüber auf der anderen Seite der Strasse bei Flori und Thomas  stand die Saftpresse. Also erst, auf dem Baum stehend, kräftig schütteln, Kopf einziehen, aufsammeln, im Schubkarren über die Strasse, in einen Wasserbottich zum Waschen und dann etwa zu gleichen Teilen Äpfel und Birnen in den Hächsler. Gehäxeltes Material in Schüsseln in eine wasserdruckbetriebene Presse, den Saft weiter in den Heiztopf und bei 65 Grad in die Beutel á 3 Liter füllen. Das ging so etwa von 10-16.30 Uhr

Als die 3 Kids aus der Seniorenbetreuung zurück im Haus waren sind die Apfelpflücker zum gemeinsamen Mittagessen auch zurück und am Nachmittag waren alle gemeinsam wieder an der Presse  und beim Verpacken bis endlich 60 Liter im Bus verstaut waren. Da herrschte grosse Freude. Das nenn ich mal saisonal, regional und biologisch.  - lecker, lecker.

Dieser Saft ist mit 0.8 l Spritverbrauch für die Anfahrt und deeem Geschmack echt gut verträglich für diese Welt.

Als wir wieder zurück waren, kamen Carlotta und Fiona wieder zurück. SIe wurden von Carlottas Mama hergefahren. Jetzt sind wir wieder komplett.

Abends gab´s Spiegelei, Salat und Brotzeit mit Tsaziki und einen echt langen Kreis, weil wir gemeinsam noch mal ausführlichen Austausch brauchten, wie wir mit einander umgehen wollen. Der einzelne und die Gruppe und so, Toleranz und Grenze, real life halt.


Mittwoch morgen  kommen Karl mit Glashaus und Manuela zur weiteren Herstellung von Kräuterprodukten. Tiere werden gefüttert, wir 

teilen uns auf und los gehts...Erstmal geht Leonie aufs Dach vom Schuppen die neue Regenrinne montieren. 

 

Inzwischen haben Carlotta, Annika, Teresa Fiona  und Elisa viele Flaschen Kräuteressig / öl  hergestellt und Meersalzgläschen mit selbstgemachter Kräutermischung.Kann man am Hoffest kaufen, auch was fürs Auge .

 

Weiter mit Wäsche aufhängen und den halben Wagen voller Sträucher eingraben. Um 16 Uhr gibts Kuchen, dann Einradfahren üben, abends kommt Leonies Papa kurz zu Besuch und zum dinner Pfannkuchen Apfelmus, Käsevariationen mit Salat und 5 Laib Brot backen geht der Tag zu Ende. Wir wollen dem Wirt aus Sachrang morgen Brot vorbeibringen, weil wir gestern seine Saftpresse unentgeldlich nutzen durften. 

quid pro quo.

 

Donnerstag nach dem Frühstück haben wir erst weiter Wäsche gewaschen, Tiere eingestreut, weiter rund ums Haus das Unkraut gejätet und alle zusammen die restlichen Dachziegel vor dem Haus auf den Speicher verräumt.

Anschließend sind wir gemeinsam nach Ebbs in Tirol gefahren und haben den Raritätenzoo besucht. Ein kleiner Familienbetrieb betreibt auf wunderschönem Gelände einen Kleintierzoo mit Lemuren, Vögeln, Hängebauchschweinen und etwa 40 weiteren Tierarten , die z.T frei durchs Gelände streifen.Viele nette Begegnungen haben wir erlebt.

 

Mittags gabs dann Pfannkuchensuppe und der Nachmittag steht bis 17 Uhr zur freien Verfügung.Dann gehen wir ans aufräumen und den Hof Wochenenddfertig machen...