Freaks Woche 2
Anna und Ich fuhren heute morgen mit dem Zug hier her, das war sehr verwirrend. Nach einem kleinen Frühstück gingen die anderen nach draußen um Salat zu pflanzen, während wir anfingen, klebrigen, batzigen, 🥸 Brotteig anzusetzen. Dann gab es Mittagessen, welches sehr würzig geschmeckt hat. Dann sind wir, in der klirrenden Kälte, nach draußen gegangen und trieben die Schafe auf eine neue Weide, die wir gerade gesteckt hatten. Als wir damit endlich fertig waren fuhren Anna und ich Milch holen, welches noch kälter und schon Stock dunkel war. Abends, bei meinem Gitarren Unterricht störten die Jungs leider sehr. Nach einem typisch Hainbach Abendessen schreiben wir gerade noch den Bericht.
Anna und Blia
Nach dem Frühstücken machten wir die erste Übung der 12 Tiroler, das war einfach. Danach wurde: Die Katzenbox zurückgebracht, Brot geformt, die Schranktüren neu „gestrichen“, Heu umgeschichtet und Zaun aufgerollt, das dauerte sehr lang. Suvi und Hannah machten Mittagessen, danach machten wir Musik, es war lustig und laut. Anschließend flochten wir Weidenkorbböden, das war nicht leicht aber hat Spaß gemacht. Vor dem Abendessen wurde der Hahn geschlachtet, nach dem Abendessen schrieben wir wie immer Bericht, das Berichtschreiben war langweilig.
Lotti und Emilia
„Märchenhafte Berichte“
Es war einmal eine Hainbach Gruppe die sich nach dem Frühstück bei der zweiten Übung der 12 Tiroler komplet „zum Affen“ machte. Zwei Bedienstete der Königin verzierten ihren Lieblingstrunk, während der Rest ihrer Bediensteten die königlichen Obstbäume pflegte. Es wurde unter größter Mühe Leinsamen sortiert, nebenbei wurde das Mittagessen zubereitet. Während des Mittagessens wurden den frechsten Hühnern auf Befehl der Königin die Krallen lakiert. Den Rest des Nachmittags hatten alle frei, bis die Königin um fünf zum Waffelessen rief und neue Nahrungsmittel besorgt wurden. Am Ende folterte die Königin alle mit Bericht schreiben, und wenn sie nicht gestorben sind dann schreiben sie noch heute.
Emilia und Lotti
Es war einmal eine Gruppe, die lebte in einem Schloss. Nach einem königlichen Frühstück gab es noch Dehnübungen. Ein Weilchen später haben unsere Hofangestellten die Bäume gepflegt. Unser Koch hat mal wieder ein perfektes Mittagessen serviert. Über den restlichen Nachmittag gab es nichts zu tun. Es wurde noch ein kleines Abendbrot serviert. Davor haben natürlich noch unsere Diener Milch geholt. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Hannah Isabella
Es war einmal ein friedliches Land, bis im Nachbarland Krieg ausbrach. Als die zwei ritterlichen Boten Vorräte zum Nachbarland schickten, wurden sie auf dem Rückweg von drei Riesen angegriffen, die sie mit Leichtigkeit schlugen. Als sie in der Burg ankamen, erwarteten sie Speis und Trank für ihre harte Reise. Die Diener pflegten den Garten der Königin für den Spaziergang der Königin. Doch dann wurde sie von einer Schlange gebissen – nun konnte nur noch MILCH sie retten. Als die drei mutigen Ritter losritten, um Milch zu beschaffen, wurden sie von einem riesigen Drachen angegriffen, den sie nach einem harten Kampf besiegten. Nun brachten die mutigen Ritter die Milch der Königin. Als Belohnung bereitete das niedere Fußvolk ihnen Waffeln zu.
Quirin, Jakob, Valentin
Es waren einmal zwei Prinzessinnen. Am Morgen verließen sie ihr prachtvolles Schloss, um nach ihren Tieren zu sehen. Danach dekorierten sie Flaschen, um sie an das Fußvolk zu verkaufen. Während die Mägde mit ihren Gehilfinnen im Schlossgarten arbeiteten, ritten die drei Ritter mit hocherhobenen Schwertern in nahegelegene Dorf um Steuern einzuholen und noch ein paar Besorgungen für die Prinzessinnen zu erledigen. Als die Köchinnen anfingen ein Mittagsfestmahl vorzubereiten, bildeten sich die Prinzessinnen in ihren Gemächern weiter. Nach dem Mahl brachen sie auf ihren prachtvollen Schimmeln auf, um ein romantisches Treffen mit ihren Traumprinzen am Wasserfall zu haben. Dort hatten sie eine Erleuchtung und ritten voller Energie zurück. Als sie in ihrem Schloss ankamen, schickten sie ihre Ritter zum Bauersjungen, um für die Prinzesinnen Geschäfte zu erledigen. Sie nahmen zufälligerweise eine Kanne Milch mit. Später am Abend prügelten sie sich mit den Rittern um ein kostbares Gemälde. Nun betrachten sie zufrieden ihre Untertanen und beglückwünschen sich zu diesem gloreichen Tag. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann befehlen sie noch heute.
Blia und Anna
Donnerstag
Der einzige Nebeltag hier im Priental, wir verlassen es fluchtartig und fahren mit dem Zug nach München. Eine Stadtrundfahrt mit dem Radl! Wie sie mich gehasst haben! Start war am alten Botanischen Garten Nähe Stachus und dann ging es los. Der Königsplatz mit all seinen Geschichten – die Mitte zwischen Schloss Nymphenburg und der Residenz, Ort der ersten Bücherverbrennung, Aufmarschplatz... Es ging zu den Ehrenbunkern, dem braunen Haus und vorbei am Israelischen Generalkonsulat. Viele Geschichten – toll erzählt von Manfred unserem Guide. Der Odeonsplatz, die Theatinerkirche und ihre Geschichte, die Residenz, das Königreich Bayern Dank Napoleon, der Regierungssitz von Herrn Söder und der letzte noch zu erkennende Erdwall der damaligen Befestigungsanlage. Namen wie Oskar Maria Graf, Paul Heise, Lenbach, Kandinsky fielen genauso, wie auch die Entstehung der Biergärten, der Unterschied zwischen barocken französischen Gärten und englischen Gärten – und es war KALT. Zurück ging es an der Isar, die Geschichte der ersten Brücke und Furt und der Flöße mit ihren Waren, so wichtig für München. Zurück am Ausgangspunkt gab es nur noch Hunger und Wärme und dann nach Hause. Die Laune war ..... najaaaaaaa. Drum um so herrlicher der Abend. An Hand von 12-13 Stichpunkten erzählten sie begeistert, was sie noch wussten – und das war alles alles! Einfach klasse – Danke an Manfred Platz, radlguide.de.
Maria