GREEN APPLE im Erdkinderhaus

1.Woche:

 

Am 18. September 2017 fuhr die 1. Green Apple Hainbach-Gruppe ins Edkinderhaus (das sind: Luca, Damian, Finn, Jonas, Bela, Leah, Shirley und Lena mit Leo).

 

Unsere 1. Hainbachwoche begann damit dass wir mit Leo nach Sachrang gefahren sind, um im Dorfladen einzukaufen. Anschließend kochten wir mit Caro gefüllte Paprika. 

Da an den ersten Tagen das Wetter schlecht war, hielten wir uns die meiste Zeit drinnen auf, und backten Brot, Apfelstrudel und Kuchen. Am Mittwoch kam Karl und zeigte den Jungs, wie man Zäune flechtet, die die Hirsche von den Obstbäumen fernhalten sollen. Zur Feier des Tages gab es am Abend selbst gemachte Burger. Danach spielten wir Kicker, „Werwolf“ und „Wahrheit oder Pflicht“.

Wir haben uns sehr gegruselt, weil die Hirsche nachts wegen der Brunft auf unsere Wiese kamen und um die meisten Weibchen geröhrt haben.

Am Donnerstag kam Jonas Vater zum Arbeiten und baute mit Karl das Gewächshaus auf. In der Zwischenzeit befüllten wir ein gemauertes Hochbeet mit Ästen, Grassoden, Kompost und Humus. Zufälligerweise passte das Gewächshaus genau auf das Hochbeet ☺  Am Abend konnten wir ein bisschen Detektiv spielen und schauten eine alte Speicherkarte (micro-sd) auf Leos Laptop an, die Shirley in einem riesigen Erdhaufen gefunden hatte. Auf ihr waren Fotos und Videos von 2012, sie hatte wahrscheinlich einem jungen Kerl aus der Region gehört. Am Freitag frühstückten wir gemeinsam und putzten das Nötigste, dann fuhren wir zurück zur Schule. 

 

 

2.Woche:

 

Unsere 2. Hainbach Woche startete am 25.September an der Montessori Schule Dietramszell, auf dem Weg ins EKP- Haus machten  wir einen Halt in Otterfing um Leos kleine Tochter Paula abzuholen. Am Montag backten wir Brot und gingen Einkaufen.

Am Dienstag hatten wir die Räder wieder soweit hergerichtet, dass wir bei schönstem Herbstwetter  über die Grenze in den Wildpark Wildbichl fahren konnten. Dort trafen wir auf Luchs, Steinböcke, Gemsen, Schneeeulen, Bieberratten, Heidschnucken, Lamas sowie Damm- und Rotwild und viele andere Bergbewohner (abschätzig wird das Priental auch als Tal der Büffel bezeichnet ☺ ) Am Mittwoch gab es mittags selbstgemachte Pizza. Danach radelten wir nach Sachrang, um dort mit Leo und Karl auf die Wildbichler Alm (300 hm) zu latschen☹☹ . Mit Blick auf Wilden Kaiser und Inntal genossen wir ein Eis am Stiel in der Abendsonne. Leider mussten Bela und Jonas die acht Kilometer nach Hause joggen, weil bereits auf der Hälfte des Hinweges ihr BMX durch massive Überladung zerstört hatten.

Am Donnerstag wurden wir um Sechs Uhr morgens sehr unsanft von Karl und Leo aus den Federn geschmissen, um auf den Osthang hinter dem Haus Richtung Zinnenberg  hochzuwandern. Die Idee der Erwachsenen war, bis zu den ersten Sonnenstrahlen zu wandern. Das dauerte leider ganz schön lange, am Ende war es dann doch ein Erlebnis. Am Donnerstag bauten wir mit Karl und Lucas Papa eine alte Sauna als zukünftigen Hühnerstall auf und pflanzten Johannisbeeren ein, die uns die Klosterschwestern geschenkt hatten. Das erste Fussball Match der Woche schlug die gemischte Mädels-Männer Mannschaft (Leah, Shirley, Andreas, Leo, Robert, Georg) das Jungs Team mit 7:2. Abends backten wir noch einen Willkommenskuchen für die Wochenend-Gäste und begannen schon mit aufräumen, damit der Freitag nicht in Stress ausartet. 

 

 

3.Woche:

 

Unsere dritte Woche im Erdkinderhaus startete am Mittwoch, da am Dienstag Tag der Deutschen Einheit war. 

Wir fuhren zur Käserei nach Österreich und zum Dorfladen, um für das Mittagessen einzukaufen. Nach dem Mittagessen begannen, das Dach des Hühnerstalls  zu bauen. Am Donnerstag radelten wir mit Karl und Leo frühmorgens nach Mitterleinen bei Sachrang und parkten unsere Fahrräder am Wegesrand. Die erste Etappe der 900 hm - Bergtour ging zur Altkaseralm, wo wir Wildkräuterknödel und Fleischpflanzerl durch zehn teilten. Gestärkt machten wir uns auf den Weg zum Gipfelkreuz des Spitzstein (1596 m). Oben schrieben wir in das Gipfelbuch, genossen das herrliche Wetter (deutlicher Föhn) und die fantastische Aussicht. Danach gingen wir wieder zur Hüttn und bestellten dort Kaiserschmarrn und Marillenknödel. Als wir wieder sicher unten angekommen waren, schwangen wir uns auf unsere Fahrradsättel, und kurvten zurück nach Hainbach, wo nach einer kurzen Pause noch am Gehege des Hühnerstalls weitergearbeitet wurde. Abends hatten Caro mit Luca und Lena Germknödel und Vanillesoße selbst gemacht, sehr lecker. Am Freitag packten wir unsere sieben Sachen und fuhren mit dem Auto nach Dietramszell. ☺ 

 

 

4. Woche

 

Am Dienstag kochten wir Gnocchi auf Tomatenbett mit Käse. Donnerstag Morgen kam Thomas um die Kälber zum Schlachter zu transportieren. Wir zogen gegen Nachmittag los, um zum Moorerlebnispfad der Kendelmühlfilze zu fahren. Dort verbrachten wir unseren Nachmittag. An diesem Tag planten wir eine Nachtwanderung zum Wasserfall zu

machen. Bevor es los ging machten wir ein Lagerfeuer mit Stockbrot. Die Jungs und Karl bauten aus Stöcken Fackeln. Und dann ging es endlich los. Zuhause wieder angekommen freuten wir uns alle auf ein warmes Bett. Am Freitag packten wir unsere Koffer und fuhren nach Hause.

 

 

5. Woche

 

Am Mittwoch gingen wir Wandern auf die Wildbichel Alm. Donnerstag bauten wir zuerst zusammen mit dem Karl einen Stadl für Holz und Räder, zumindest das Dach davon. Bevor die Gäste aus Innerwald kammen, spielten wir noch alle zusammen Fußball das Team von Jonas, Finn, Damian, Béla, Luca und Simon gewann sehr überlegen mit 4:0 gegen das Team von Leo, Karl, Lena, Shirley, Leah und Franzi. Um 19:30 kammen dan Thomas und Florian aus Innerwald zu Besuch, wir aßen gemeinsam Semmelknödel mit vegetarischer Gullaschsoße und zum Nachtisch selbstgemachtes Tiramisu. Während des Essens erzählten sie uns noch von ihrem Erhalterhof, den sie seit 3 Jahren bewirtschaften.